Wie viele Kirchen in der Umgebung litt auch diese Kirche unter dem Dreißigjährigen Krieg. 1669 wurde sie im barocken Stil wieder aufgebaut. Heute ist sie ein flachgedeckter achteckiger Saalbau und hat einen quadratischen Westturm. Künstlerisch wurde sie am Ende des 19. Jahrhunderts mit gotisierenden Merkmalen umgestaltet. Als Neuerung kam eine halbrunde Apsis dazu. Wenn man die Kirche betritt, sieht man die schönen Schnitzfiguren. Zu den Kostbarkeiten zählt eine Kreuzigungsgruppe aus dem 16. Jahrhundert. An der Orgelempore der Kirche sehen Sie noch heute das Universitätswappen aus mehreren Jahren. Neben dem rechten Torpfosten des Friedhofeinganges ist eine Hochwassermarke von 1830 erkennbar.